Monatsarchiv: Juni 2012

Manche unangenehmen Entscheidungen …

…. regeln sich auch von ganz alleine.

Für unsere Gartengestaltung haben wir uns einen GaLa-Bauern engagiert. Nach einer Findungsphase haben wir uns für den entschieden, der in der Lage war ein anständiges Angebot zu erstellen. Die Kommunikation mit ihm war immer schwierig. Alles war ein Problem. Wenn ich irgendwelche semiprofessionellen Ideen hatte, wurden diese zum Problem. Anstatt die Kundewünsche aufzunehmen und zu überlegen, ob und wie man die realisieren kann, kam ich mir immer vor, wie der letzte Depp. Das Bauchgefühl war megaschlecht. Er war unsachlich, hatte diese leicht weinerliche Stimme, aber eben auch einen guten Namen im Ort. Und wir waren froh, jemanden gefunden zu haben, der uns den Garten macht. Ich habe mich einfach nicht getraut, meine Zweifel zu äußern. Dann wurde der Termin verschoben, weil jemand krank geworden ist. Ok, geschenkt, kann passieren. Immer wieder keimte das Gefühl hoch, es gibt Kunden in der Umgebung, die sind einfach wichtiger und werden bevorzugt behandelt. Auch dieses Gefühl wurde wieder verdrängt. Nachdem er dann gestern bei den Nachbarn über pünktlich gestartet ist, kam es zur offenen Konfrontation. Wie üblich argumentierte er unsachlich und wie ein kleines Kind. Mit solchen Leuten kann ich schon mal gar nicht umgehen. Ich bin froh, dass er mir die Entscheidung abgenommen hat, in Zukunft getrennte Wege zu gehen, dann muss ich dem Gatten wenigstens nicht erklären, warum ich nicht mit dem Typen arbeiten möchte. Obwohl der Garten in weite Ferne gerutscht ist, ist das Gefühl gut, irgendwie wie befreit. Ich habe gleich mal einen Mitbewerber angerufen, der schaut sich Ende der Woche alles an. Ein weiterer hat eine Mail bekommen. Auf ein neues. Und dieses Mal höre ich auf mein Bauchgefühl.

Und wieder mal bin ich so glücklich, den besten Mann der Welt erwischt zu haben, der ohne groß zu fragen, einfach hingenommen hat, dass ich die Zweifel nicht mehr stehen lassen konnte und sie einfach mal ausgesprochen habe.

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Ich liebe es …

… am Wochenende ausgiebigst zu duschen oder zu baden und dabei das Bad in eine Disco zu verwandeln. Keine Nachbarn, die sich an lauter Musik stören könnten. Niemand, den der laufende Wasserhahn stört.

Ich liebe das Leben als Hausbesitzerin …